was bedeutet yoga?

Der Begriff "YOGA" bedeutet Einheit. 

In seiner Essenz erinnert das Wissen des Yoga den Menschen daran, dass alles Lebendige miteinander verwoben ist und dass jedes Individuum Ausdruck der gesamten Schöpfung ist. 

 

Das wahre yogische Wissen ist in den verdischen Schriften verankert und gibt dem Menschen konkrete Werkzeuge in die Hand, um die körperliche, emotionale und mentale Balance zu finden und zu halten. Für die meisten kann dies, gerade in der herausfordernden Energie der heutigen Zeit, ein wahrer Kraftakt sein, wenn man bisher nicht gelernt hat, die Quelle des Friedens in sich selbst zu realisieren. 

YOGA ist keine moderne Form von Bewegungskultur sondern ein Weg in die Freiheit, der uns lehrt, unser Leben in kompletter Selbstverantwortung in die Hand zu nehmen. Dies setzt die Bereitschaft voraus, sich auch mit den eigenen Schattenanteilen zu beschäftigen, deren Ursprung wir meistens in unserem Geist finden.

 

Es heißt in den Yogasutren von Patanjali:  "Yoga ist das zur Ruhe bringen des Geistes" , was den Weg des Yoga sehr treffend beschreibt. Wenn wir wirklich in tiefer Entspannung angekommen sind, wenn wahre Stille in die Geschäftigkeit der Gedanken einkehrt, wenn wir uns darin der immensen Kraft bewusst werden, die wir wirklich sind, dann kann Yoga der Weg sein, der uns in eine glasklare Präsenz für das Leben sowie in den Zustand tiefster Freude und Glückseligkeit führen. 

 

YOGA ist frei von "Ismen", noch ist es keine Religion sondern beginnt genau an der Stelle zu wirken, wo sich der YogaÜbende gerade im Leben befindet. 

Die Yogapraxis festigt unser Dasein, erdet, weitet und befreit den Geist, klärt das Bewusstsein und Wahrnehmungsvermögen und lässt uns oft Antworten tief in unserem eigenen SEIN finden. 

 

Die klassischen Methoden im Yoga sind: 

  • Asanas ( Körperhaltungen)
  • Pranayama (Atemlenkung)
  • Tiefenentspannung
  • Meditation
  • Mantras (Töne und Klänge)
  • Impulse aus der Philosophie der vedischen Schriften

Der Schüler wird letztendlich immer wieder zur Selbstreflexion angehalten und bestimmt selbst das Tempo seines Fortschritts. Eine Regelmäßigkeit der Yogapraxis ist hierfür unerlässlich.